Wachau ist Teil des Steillagen-Netzwerks

Seit 2022 haben sich deutschsprachigen Steillagenregionen von Österreich bis Luxemburg im Steillagen-Netzwerk zusammengeschlossen. Alle verbindet ein gemeinsames Ziel: Der Erhalt von Weinbergsteillagen. 

 

Von 22. bis 24. November hat das erste Treffen des Netzwerks in Ludwigsburg stattgefunden, die LEADER-Region Wachau-Dunkelsteinerwald war mit dabei.

16 deutschsprachige Steillagenregionen haben im vergangenen Jahr das Steillagen-Netzwerk gegründet, um gemeinsam Lösungen für den Erhalt der Steillagen zu finden und gegenseitig von erfolgreichen Projekten zu lernen. 

Treffen soll neue Projekte anstoßen 
Das dreitägige Treffen ist das erste dieser Art. Ziel dieser arbeitsreichen Tage ist vor allem, voneinander zu lernen und neue Projekte anzustoßen. „Wir sind besonders stolz, Teil des Steillagen-Netzwerks zu sein“, betonte Landrat Allgaier bei der Begrüßung im Landratsamt. 
Die Situation der Steillagen und die Lage der Winzer ist in allen Regionen schwierig. Es fehlt an Nachwuchs, die bürokratischen Hürden sind hoch und die Kosten in allen Bereichen sind gestiegen. Zudem müssen teilweise Rebsorten an den Klimawandel angepasst werden. Auch die gesellschaftlichen Anforderungen an einen nachhaltigen und ökologischen Weinbau bringen Herausforderungen.  

Konsumenten bestimmen Zukunft der Steillagen mit 
Am Ende werden die Bürgerinnen und Bürger insbesondere in den Steillagenregionen als Konsumenten mit darüber entscheiden, wieviel ihnen der Erhalt der Steillagen als Kulturlandschaft Wert ist. Denn nur über eine Steigerung der Wirtschaftlichkeit wird ein dauerhafter Erhalt der Kulturlandschaft möglich sein. „Wir alle stehen in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen und müssen hierfür unsere Kräfte bündeln“, betont Allgaier.